Interventionelle Schmerztherapie

Die interventionelle Schmerztherapie ist eine minimalinvasive Methode zur gezielten Behandlung chronischer Schmerzen, die von der Wirbelsäule ausgehen. Diese Verfahren bieten eine effektive Linderung für Patienten, die auf konservative Therapien nicht ausreichend ansprechen.

Was ist die interventionelle Schmerztherapie?

Die interventionelle Schmerztherapie umfasst verschiedene Injektionstechniken, die direkt an den schmerzverursachenden Stellen der Wirbelsäule wirken. Typische Verfahren umfassen:

  1. Epidurale Injektionen: Behandlung von Schmerzen durch Injektionen in den Wirbelkanal.
  2. Facettengelenksinfiltrationen: Schmerzbehandlung durch gezielte Injektionen an den kleinen Wirbelgelenken.
  3. Spinalnervenanalgesie: Injektionen zur Blockierung von Nervenschmerzen.
  4. Sakroiliakalgelenk-Injektionen: Behandlung von Schmerzen im unteren Rücken und Beckenbereich.
  5. Triggerpunkt-Infiltrationen: Behandlung muskulärer Schmerzpunkte durch gezielte Injektionen.
10

Wie funktioniert die interventionelle Schmerztherapie?

Die Behandlung erfolgt unter sterilen Bedingungen. Der Ablauf umfasst folgende Schritte:

1. Positionierung: Der Patient wird auf einer Liege positioniert, sodass der Zugang zur Wirbelsäule gewährleistet ist.

2. Injektion: Eine Mischung aus Kortison und einem Lokalanästhetikum wird an den betroffenen Stellen injiziert.

3. Nachsorge: Nach der Injektion wird der Patient überwacht, um die Verträglichkeit zu prüfen.

Anwendungen der Interventionellen Schmerztherapie

Gezielte Schmerztherapie

Die Injektionen wirken direkt an den schmerzverursachenden Stellen.

Förderung der Beweglichkeit

Die Behandlung lindert Schmerzen und verbessert die Beweglichkeit.

Schonende Behandlung

Die Verfahren sind minimalinvasiv und verursachen kaum Beschwerden.

Bandscheibenvorfall

Behandlung chronischer Schmerzen nach Bandscheibenvorfällen durch gezielte Nerveninfiltration.

Vorteile der Interventionellen Schmerztherapie

Schnelle Schmerzlinderung

Die Kombination von Kortison und Lokalanästhetikum lindert Schmerzen sofort.

Wiederherstellung der Funktion

Fördert die Beweglichkeit und verringert Entzündungen.

Langfristige Wirkung

Mehrere Sitzungen können eine langfristige Schmerzlinderung bewirken.

Nachteile der Interventionellen Schmerztherapie

Infektionen

Sehr selten, aber möglich. Sterile Bedingungen während der Behandlung sind wichtig.

Blutungen

Selten, besonders bei Patienten mit Blutgerinnungsstörungen.

Keine Garantie auf Erfolg

Die Wirkung kann von Patient zu Patient unterschiedlich sein.

Wer sollte die Interventionelle Schmerztherapie vermeiden?

Patienten mit Blutgerinnungsstörungen

Patienten mit Allergien gegen Kortison oder Lokalanästhetika sollten vor der Behandlung ihren Arzt konsultieren.

Fazit

Die interventionelle Schmerztherapie ist eine effektive Methode zur Behandlung chronischer Rückenschmerzen. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, um herauszufinden, ob diese Therapie für Sie geeignet ist.

Kontaktieren Sie uns

Werden Sie unser nächster zufriedener Patient

Kontaktieren Sie uns noch heute und lassen Sie sich von unserer Expertise und Fürsorge überzeugen.